Oahu, Hawaii: Tipps, Empfehlungen und die besten Fotospots auf Oahu
Für mich steht auch nach vielen Reisen die Meinung, die ich mir im Sommer 2013 gebildet habe, felsenfest: Oahu ist der allerschönste Flecken auf diesem Planeten. Kein Land, keine Region kann in meinen Augen mit dieser einzigartigen, umwerfend schönen, vor Energie und Lebensfreude regelrecht vibrierenden Insel mithalten. Oahu ist für mich – ebenso für meinen Mann, und allem Anschein nach sogar für unsere kleine Tochter – die unschlagbare Nummer eins, unsere unangefochtenen Inselkönigin. Im August 2018 sind wir zum dritten Mal nach Hawaii gereist, und zum ersten Mal waren wir dabei zu dritt. In diesem Artikel möchte ich mit Euch gerne mein geballtes Oahu-Wissen aus drei Reisen und unzähligen Lektüren teilen, Euch meine liebsten Orte, die besten Fotospots auf Oahu, und meine persönlichen Must-dos auf der Hawaii-Insel verraten.
Welche Reisezeit für Oahu und Hawaii allgemein?
Januar, Februar, November, Dezember:
Zu dieser Zeit ist auf Hawaii streng genommen Winter, wobei dieser auf Hawaii nur sehr schwach ausgeprägt ist. Die Temperaturen schwanken über das Jahr nur minimal, tropisch und heiß ist es hier ganzjährig. In den Wintermonaten ist tendenziell mit etwas mehr Niederschlag zu rechnen. Da der Winter auf dem US-Festland deutlich ausgeprägter ist und wegen der vielen Feiertage sind die Monate November bis Februar sehr beliebte Reisemonate für Hawaii. Entsprechend ist ein Besuch zu dieser Zeit auch teurer, insbesondere im Dezember und Januar. Mitte Dezember beginnt außerdem die Walsaison, was für alle, die gerne einmal die beeindruckenden Tiere aus der Nähe sehen würden, interessant ist.
März, April, Mai, September:
Die Zwischensaison ist eine ideale Zeit, um nach Hawaii zu reisen, denn das Wetter ist normalerweise relativ trocken, und die Preise sind noch nicht exorbitant hoch. Wer es lieber etwas ruhiger hat, sollte lieber jetzt kommen anstatt im Dezember oder August. Außerdem bleiben die Wale bis ungefähr April in den Gewässern um die Inseln.
Juni, Juli, August:
Während dieser Monate herrscht Hochsaison auf Hawaii, und die Unterkünfte sind meistens teurer und früher ausgebucht. Die Sommermonate sind im Durchschnitt etwas trockener, wobei auf Hawaii ganzjährig mit Niederschlägen gerechnet werden muss – im Inland häufiger als an der Küste. Regen gehört auf Hawaii aber einfach dazu, denn sonst wären die Inseln nicht so wunderbar grün.
Die besten Fotospots und schönsten Orte auf Oahu
1. Hoomaluhia Botanical Garden
Der botanische Garten auf Oahu hat sich in den letzten Jahren zu einem der beliebtesten Fotospots entwickelt. Insbesondere die Zufahrtsstraße mit den hohen, grünen Bergen im Hintergrund ist für Bilder heiß begehrt, Doch auch der Rest des Gartens ist sehenswert. Der Eintritt ist frei.
2. Hanauma Bay von oben
Die Hanauma Bay ist eines der beliebtesten Ausflugsziele bei Urlaubern. Viele kommen zum Schnorcheln in die Bucht. Die Tatsache hat nun leider ihre Spuren hinterlassen, und die Hanauma Bay bleibt zu Regenerationszwecken an einem Tag in der Woche geschlossen. Leider gehen die Besucher oft alles andere als umsichtig mit dem empfindlichen Riff und der schönen Natur um, und der Strand ist meistens überlaufen. Deshalb empfehle ich Euch den Besuch in der Bucht (gegen Gebühr) nicht. Allerdings lohnt es sich dennoch, am Parkplatz der Bucht zu halten. Hierfür wird ein Dollar fällig (wenn man schnell genug wieder hinausfährt, bekommt man ihn sogar zurück). Der Blick von oben über die Bucht ist atemberaubend, und sie ist deshalb der für mich schönste Ort der Welt. Wer noch etwas mehr von der Bucht sehen will, kann vom Parkplatz aus auch weiter nach oben wandern. Von hier hat man einen unvergleichlichen Panoramablick.
3. Kualoa Ranch
Auf der Kualoa Ranch wurden viele Filme gedreht, unter anderem Jurassic Park. Bei verschiedenen Touren kann man sich das riesige Gelände angucken. Ein landschaftliches Highlight ist der große Fischteich.
4. Waikiki zum Sonnenuntergang
Waikiki mag überlaufen und touristisch sein, aber der Sonnenuntergang am Waikiki Beach ist trotzdem einmalig schön. Und auch wenn man mit hunderten anderen Urlaubern am Strand sitzt: Während man den Surfern und Segelbooten dabei zusieht, wie sie vor der untergehenden Sonne auf dem Wasser schaukeln, und dabei seinen Tag auf Oahu Revue passieren lässt, da fließen die Endorphine wie eine Welle durch alle Menschen und man kann das Aloha in der Luft förmlich riechen.
5. Kaaawa Beach
Der Strand an der North Shore ist eigentlich fast immer menschenleer, und das, obwohl er traumhaft schön ist. Im Hintergrund zeichnen sich die hohen, grünen Felsen ab, am Baum hängt eine Schaukel, und Palmen säumen den Sand. Da kann man glatt vergessen, dass der Strand eigentlich direkt an der Straße liegt.
6. Waimanalo Beach
Der Waimanalo Beach ist ein echter Bilderbuchstrand. Das Wasser ist leuchtend türkis, und der weiße Sand erstreckt sich breit und kilometerweit. Zudem hat der Strand meistens nur wenige Besucher, und diese verteilen sich dank der Größe sehr gut. Aus diesem Grund mag ich den Waimanalo Beach deutlich mehr als den beliebten Lanikai Beach.
7. Lanikai Pillbox Hike
Der Lanikai Pillbox Trail ist einer der Hikes, die man auf Oahu in meinen Augen unbedingt machen sollte. Er ist nicht besonders schwer, aber aufgrund der Steigung doch anstrengend, weshalb man nicht ohne festes Schuhwerk und genügend Wasser losziehen sollte. Während der ganzen Wanderung hat man traumhafte Ausblicke, und das Highlight ist das Erreichen der alten Bunker (Pillboxes).
8. Diamond Head zum Sonnenaufgang
Eine ebenfalls sehr einfache Wanderung ist die auf den Diamond Head direkt in Waikiki. Der beste Zeitpunkt für den Aufstieg ist meiner Meinung nach vor dem Sonnenaufgang. So kann man von oben dabei zusehen, wie am Horizont die Sonne über dem Meer aufgeht, und Waikiki in ein goldenes Licht hüllt.
9. Chinaman’s Hat
Die unbewohnte Insel Mokolii, wegen der Form auch auch als Chinaman’s Hat bekannt, liegt nur wenige hundert Meter vor der Ostküste Oahus. Ich mag den kleinen Park und den schmalen Strand mit Blick auf die Insel sehr gerne, weil hier in der Regel nicht sehr viel los ist, und weil die Kulisse einfach magisch ist. Vor einem liegt das blaue Meer mit der außergewöhnlich geformten Insel, hinter einem die hohen, grünen Hügel, die meistens mit Wolken verhangen sind.
Meine persönlichen Must-dos auf Oahu
1. Auf die Hanauma Bay blicken
Im Jahr 2013 habe ich das erste Mal von oben auf die Bucht gesehen, und bisher habe ich auf der Welt noch keinen schöneren Ort gefunden.
2. Essen an den Food-Trucks am North Shore
Insbesondere die unverschämt guten Garlic Shrimps muss man auf Oahu einfach einmal probiert haben.
3. Wandern
Ein Besuch auf Oahu ohne auf einigen der unzähligen, spannenden Trails unterwegs zu sein, ist nicht komplett. Für jeden Geschmack und jedes Level ist hier etwas dabei, und bei unserem letzten Besuch auf der Insel sind wir problemlos mit Kind in der Trage auf einige Hikes gegangen.
4. Surfen
Welcher Ort eignet sich besser, um auf das Brett zu steigen, als Waikiki Beach? Hier wurde das Surfen erfunden, und im Wasser tummeln sich unzählige Menschen mit ihren Boards – von blutigen Anfängern bis hin zu Vollprofis.
5. Abendspaziergang in Waikiki
Vielen ist Waikiki zu touristisch, aber ich mag die besondere Magie und die positive Stimmung, die vor allem abends im bekanntesten Stadtteil Honolulus herrscht. Für mich ist ein Besuch auf Oahu nur mit einem ausgiebigen Promenadenbummel in Waikiki komplett.
Unser Hotel: Das Alohilani Resort Waikiki Beach
Bei unserem ersten Besuchs auf Oahu mit Kind im August 2018 haben wir in einem Hotel übernachtet, in dem wir streng genommen zuvor schon zu Gast waren, obwohl es eigentlich erst neu eröffnet hatte: im Alohilani Resort Waikiki Beach. Während unserer Flitterwochen auf Oahu 2013 hatten wir im Restaurant Oceanarium des Pacific Beach Hotels in einer spektakulären Kulisse umgeben von riesigen Aquarien einen wundervollen Abend verbracht, und zwei Jahre später, im November 2015, übernachteten wir in ebendiesem Hotel. Das Pacific Beach Hotel heißt nun Alohilani Resort, liegt immer noch direkt am Waikiki Beach, und beheimatet noch immer riesengroße Aquarien. Hier waren wir bei unserem letzten Oahu-Besuch zu Gast, und haben über die Veränderungen gestaunt. [Werbung, da wir zu einem Teil des Aufenthalts vom Alohilani Resort eingeladen wurden.]
Schon bei unserem ersten Aufenthalt hatte uns das Hotel durch seine hervorragende Lage überzeugt, denn besser kann man in Waikiki kaum übernachten: Direkt an der Strandpromenade, der Kalakaua Avenue, schräg gegenüber der Duke-Kahanamoku-Statue liegt das Alohilani Beach Resort. Aus den meisten Zimmer sieht man vom Balkon aus das Meer. Wir hatten einen wunderbaren Diamond-Head- und Meerblick, und meine erste Amtshandlung jeden Morgen war es, die Vorhänge zur Seite zu schieben und hinunter auf das verschlafene Waikiki zu gucken.
Das Alohilani Resort ist seit der Neueröffnung ein Fünf-Sterne-Hotel, und die Annehmlichkeiten lassen kaum Wünsche offen. Das komplette Hotel wurde neu und extrem modern eingerichtet, alle Zimmer sind nagelneu und überzeugen durch das stylishste Design, das mir bisher auf Hawaii begegnet ist.
Die riesige, hohe Lobby führt nach wie vor zu den riesigen Aquarien, in denen man täglich Tauchern bei der Fischfütterung zusehen kann. Das Herzstück des Resorts ist jedoch die Dachterrasse mit Infinity Pool. Wir konnten uns nur schwer entscheiden, ob uns der Sonnenuntergang von dort aus oder sitzend am Waikiki Beach besser gefallen hat. Neben dem Infinity Pool findet man auf der Dachterrasse des Alohilani Resorts auch noch eine Bar, coole Sitzmöbel, und einen zweiten Pool. Zu den Annehmlichkeiten des Hotels zählen außerdem ein Fitnessstudio, ein Tennisplatz, ein Spa ein Kids Club, mehrere Restaurants und Bars sowie ein hoteleigener ABC-Store.
Das Alohilani Resort war die perfekte Ausgangslage und unsere Ruheoase während des Aufenthalts auf Oahu. Es war das i-Tüpfelchen unseres dritten Besuchs auf der Insel, hat unsere wunderbare Zeit auf Oahu komplettiert, und wir würden jederzeit wiederkommen. In Gedanken plane ich selbstverständlich schon wieder die nächste Reise auf unsere Lieblingsinsel, denn kein Ort auf dieser Erde konnte unser Herz bisher so berühren wie Oahu. Nirgendwo anders schießen mir schon zwei Tage vor Abreise die Tränen in die Augen beim Gedanken, diese einzigartige Insel bald wieder verlassen zu müssen.
WOW! Durch Key West bin ich auf Deine Seite gestoßen, einfach klasse… Du hast einen neuen Fan!
Liebe Grüße, Steffi