Rückkehr ins Dhigali Maldives: Die Definition einer perfekten Malediven-Insel
Als unsere Tochter frisch ein Jahr wurde, besuchten wir zum ersten Mal mit ihr gemeinsam die Malediven. Während dieser Reise ging es für uns ins gerade ganz frisch eröffnete Dhigali Maldives. Wir haben damals alles an dieser Insel geliebt, und wir haben uns verabschiedet mit dem festen Vorhaben, irgendwann wiederzukommen. Jetzt, gut sechs Jahre später, war es so weit. Es ging zurück nach Dhigali. (Werbung: Zum Aufenthalt wurden wir von Dhigali Maldives und den Universal Resorts eingeladen.)
Das Raa-Atoll
Das Raa-Atoll liegt ungefähr 150 Kilometer von der Hauptstadt Malé und dem Internationalen Flughafen entfernt. Mit dem Wasserflugzeug ist man ungefähr 45 Minuten unterwegs. Die Anreise ist ein Erlebnis, denn die Atolle, Riffe und Inseln von oben zu sehen ist weitaus schöner, als man es sich ausmalen kann. Verglichen mit anderen touristisch erschlossenen Atollen der Malediven, ist das Raa-Atoll noch relativ unberührt. Hier kommen auf sehr viele unbewohnte Inseln nur einige wenige Resortinseln. Das kommt der Unterwasserwelt zugute: Das Raa-Atoll hat einige der schönsten Riffe der Malediven.
Unsere Anreise nach Dhigali war schön, bequem und unkompliziert. Nach der Landung unseres internationalen Fluges wurden wir nach der Gepäckausgabe direkt von einem Mitarbeiter des Resorts in Empfang genommen, der Check-in für das Wasserflugzeug wurde für uns durchgeführt, und wir wurden zum Seaplane-Terminal gebracht, wo wir kurze Zeit in der Lounge mit Ausblick auf die Wasserflugzeuge warten durften.
Die Ankunft auf der Insel war dann einfach schön: Von vielen freundlichen Gesichtern wurden wir in Empfang genommen, der Check-in wurde blitzschnell erledigt und wir wurden begleitet von einer kleinen ersten Inseltour im Buggy zur Villa gebracht.
Die Villen auf Dhigali
Apropos Villa: Unsere Wasservilla mit Pool und täglichem Blick auf den Sonnenuntergang ist definitiv eine der allerschönsten Unterkünfte, die wir je bewohnt haben. Alles hier war perfekt. Der Gang über den Steg zur Villa war jeden Tag eine Freude, denn wir haben dabei immer kleine Haie auf der Jagd durch Fischschwärme beobachten können, manchmal auch Rochen.
Egal, ob das Herz für Wasservillen oder Strandvillen schlägt: Im Dhigali Maldives werden beide Wünsche mehr als nur erfüllt. Es gibt Strandvillen mit Pool und ohne Pool, Wasservillen mit Pool und ohne, der Sonnenaufgangsseite oder der Sonnenuntergangsseite zugewandt. Schöner Wohnen ist hier Programm.
Premium All-inclusive vom Feinsten
Manchmal braucht man beim Antritt eines All-inclusive-Urlaubs erstmal ein halbes Studium, was genau denn nun im All-inclusive auch tatsächlich inkludiert ist. Nicht so auf Dhigali. Hier bedeutet all-inclusive wirklich all-inclusive. Restaurants, Cocktails, Minibar und sogar Ausflüge wie die Tour im Glasbodenboot und die Sunset Cruise oder Dolphin Cruise sind inbegriffen. Auch die nicht-motorisierten Wassersportgeräte wie Kajaks und SUPs kann man ohne zusätzliche Kosten leihen. Es ist absolut unkompliziert, hier den All-inclusive-Urlaub zu verbringen, weil einfach alles dabei ist.
Zwei unvergessliche Erlebnisse unseres Aufenthalts waren die Fahrt im Glasbodenboot und die Dolphin Cruise. Das Glasbodenboot ist eine tolle Möglichkeit für kleine Kinder und alle, die nicht schnorcheln, einen ausgiebigen Blick auf das Riff zu werfen. Ganz nebenbei bekommt man auch noch einen anderen Blick auf die Insel. Bei der Dolphin Cruise haben wir unzählige Delfine gesehen. Es war für uns alle, vor allem aber für unsere Tochter, einmalig schön, die süßen Tiere so lange beobachten zu können.
Essen und Trinken auf Dhigali
Es ist beinahe unglaublich, aber all die Restaurants und Bars, die auf Dhigali sind, darf man im Rahmen des All-inclusive-Angebots besuchen. Für einige der À-la-carte-Restaurants wird lediglich abends eine Reservierung benötigt. Das erledigen die überragenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Resorts aber jederzeit schnell und unkompliziert.
Capers
Capers, das Hauptrestaurant von Dhigali, bietet frühs, mittags und abends Buffet. Eine spezielle Kinderecke beinhaltet Speisen, die bei den Kleinsten meistens super ankommen. Abends wechseln die Themen. Mit der Lage am Strand ist das Essen hier auch für das Auge ein Genuss.
Jade
Direkt nebenan im Jade wird asiatische Küche serviert. Dabei sitzt man direkt am Strand, wenn man möchte, mit den Füßen im Sand. Das Restaurant ist abends geöffnet und bietet wie alle Restaurants auch eine eigene Kinderkarte an.
Faru
Am anderen Ende der Insel im Faru kann man zu Mittag und auch zu Abend essen. Hier gibt es Seafood und Grillspezialitäten. Wenn man rechtzeitig dran ist oder vorab einen Drink in der Haali Bar genießt, kann man hier vor dem Essen noch die Farben des Sonnenuntergangs bestaunen.
Battuta
Das Signature-Restaurant der Insel ist das asiatisch und afrikanisch inspirierte Lokal Battuta. Mitten im Dschungel, umgeben von dichten Pflanzen wird man hier mit Leckereien aus Nordafrika, dem mittleren Osten und Südostasien verköstigt. Das Restaurants hat abends geöffnet und ist mein Insel-Favorit.
Pizzeria
Kaum zu glauben, aber teil des All-inclusive-Programms der Insel ist auch ein Pizza-Service. Telefonisch oder vor Ort kann man hier vom späten Vormittag bis zum frühen Abend Pizza bestellen und sie dann abholen. Die Pizzeria auf Dhigali war vor allem für unsere Tochter ein ganz klares Highlight. Aber auch wir haben uns gegen den Hunger am Nachmittag immer mal wieder eine Pizza in unserer Wasservilla schmecken lassen.
Café
Im Herzen der Insel, nahe der Rezeption und in Strandnähe wurden im Café die Wünsche aller Kaffee-Junkies und Backwaren-Fans erfüllt. Leckeres Gebäck, Sandwiches, Kaffeespezialitäten warm und kalt und sogar Eiscreme bekommt man hier. Wahrscheinlich muss ich nicht dazu sagen, dass wir hier sehr, sehr oft zu Gast waren.
East Bar
Direkt am Pool befindet sich die East Bar. Von morgens bis abends bekommt man hier alle Drinks, die das Herz begehrt. Für hungrige Pool-Gäste gibt es auch ein Lunch-Menü, und die Speisen werden dann direkt zur Liege serviert.
Haali Bar
Eine absolute Augenweide ist die Haali Bar auf der gegenüberliegenden Seite der Insel. Die Bar ist berühmt für ihre tollen Sonnenuntergänge und ihre traumhafte Sandbank. Hier ließen die meisten Inselgäste im goldenen Licht ihren Tag ausklingen und die Stimmung hier war einfach schön.
Unser Highlight: Das unglaubliche Hausriff des Dhigali Maldives
Als riesige Schnorchelfans waren wir besonders gespannt auf das Hausriff von Dhigali. Bei unserem ersten Besuch 2017 mit Baby kam das Schnorcheln nämlich etwas kurz. Umso häufiger waren wir diesmal unter Wasser. Fast jeden Tag gingen wir mindestens zweimal zum Schnorcheln. Wir konnten nicht genug bekommen von diesem unfassbar schönen und gesunden Riff.
Beim ersten Abtauchen war ich – auch wenn es kitschig klingen mag – von Glücksgefühlen durchflutet. Ich hatte nicht mit einem derart gesunden, bunten und lebendigen Hausriff gerechnet, nachdem ich in den letzten Jahre an vielen anderen Riffen der Malediven schnorcheln war. Das Dhigali Hausriff gehört zu den allerschönsten, die ich je sehen durfte.
Mindestens einmal am Tag haben wir hier einen oder mehrere Adlerrochen angetroffen. Zudem war das Hausriff extrem einfach zugänglich vom Strand aus. Zwar war auf Dhigali einfach alles perfekt, aber alleine für dieses einzigartige Hausriff schon würden wir gerne nochmal hin.
Auch erwähnenswert: Der Kids Club auf Dhigali. Die Betreuung war sehr liebevoll, es wurde täglich ein abwechslungsreiches Programm geboten und unsere Tochter hat sich sehr wohl gefühlt. Besonders in Erinnerung bleibt uns allen die Ostereiersuche, denn wir waren über Ostern auf Dhigali. Am Ostersonntag wurde ein nahezu unglaubliches Programm für die Kinder aufgefahren, und auch alle anderen hatten ihren Spaß beim speziellen Osterlunch am Pool, der Poolparty und dem opulenten Abendbuffet.
Auch beim zweiten Mal waren wir komplett begeistert vom Dhigali Maldives. Mehr noch, wir haben uns dank der langen Zeit, die wir auf der Insel hatten, nochmal ganz neu in Dhigali verliebt. Sie gehört für uns zu den allerschönsten Resortinseln und ist ein hundertprozentiger Wohlfühlort für uns. Unsere Tochter fragt regelmäßig, wann wir endlich wieder nach Dhigali kommen.