Unser Sri-Lanka-Auftakt im Centara Ceysands in Bentota
Nach unserem Aufenthalt auf zwei verschiedenen Malediven-Inseln flogen wir als nächstes Sri Lanka an, und setzten dort unsere Asien-Reise fort. Unsere erste von zwei Stationen in Sri Lanka war das Centara Ceysands Resort & Spa in Bentota. Sofort waren wir mittendrin, und durften mit eigenen Augen sehen, wie bunt, spannend und einladend das Land ist. Das Centara Ceysands war einfach der perfekte Ausgangspunkt, um Sri Lanka kennenzulernen.
Die Lage
Der Ort Bentota liegt im Südwesten des Landes, ungefähr zwei bis zweieinhalb Fahrstunden vom internationalen Flughafen Colombo entfernt. Bentota ist vor allem für seinen besonders schönen Strand bekannt. Der Strand wird als schönster Strand des Landes bezeichnet, denn er ist kilometerlang, und lädt zum Baden, zum Wassersport, zum Ausruhen und zum Spazierengehen förmlich ein. Bentota liegt auf einer Art Halbinsel, die von einer Seite durch das Meer, und von der anderen Seite durch den Bentota River vom Festland getrennt ist.
Um das Centara Ceysands zu erreichen, fährt man vom Festland aus mit einem kleinen ressorteigenen Boot über den Bentota River zum Resort. Schon an der Anlegestelle auf dem Festland ist ein sehr schöner Empfangsbereich, in dem Gäste auf die kurze Überfahrt warten können. Die Boote fahren praktisch ohne Unterbrechung hin und her, und wir mussten nie länger als zwei Minuten auf unseren Transport ans Festland oder zurück zum Resort warten.
Bentota ist zwar ein sehr beliebter Urlaubsort bei Sri-Lanka-Touristen, aber die Gegend rund um das Resort war keinesfalls touristisch überlaufen, wofür der Grund wohl vor allem die sehr ruhige Lage war. Stattdessen war der Strand immer angenehm leer. Auf dem Weg zwischen Resort und Strand sind fliegende Händler, die Souvenirs oder auch Kokosnüsse verkaufen. Größere Einkaufsmöglichkeiten gibt es auf dem Festland, das man dank des Bootes ja in kürzester Zeit erreicht.
Das Resort
Die Kette Centara hat mehrere Hotels und Resorts in Asien, und das Centara Ceysands ist das einzige Resort der Gruppe in Sri Lanka. Es wurde erst 2014 von der Hotelkette übernommen und neu eröffnet. Das Resort hat 165 Zimmer sowie zwei Restaurants und drei Bars. Neben dem Pool gibt es außerdem ein Fitnessstudio, ein Spa, und ein Wassersportzentrum.
Unser Zimmer – eine Family Residence – war mit separatem Wohn- und Schlafzimmer, zwei großen Balkonen und zwei Flachbild-TVs wirklich mehr als geräumig und bestens ausgestattet. Vor allem die beiden Balkone, die beide einen tollen Blick durch die dichten Palmen auf den Indischen Ozean boten, hatten es uns ziemlich schnell angetan. Kaffee und Tee auf dem Zimmer waren kostenlos und wurden immer mehr als ausreichend aufgefüllt.
Wir hatten Halbpension, und haben morgens wie auch abends im Café Bem gegessen. Das Restaurant bietet ein sehr großes, sehr abwechslungsreiches, und ausgesprochen leckeres Buffet mit Fokus auf asiatischen Speisen. Doch auch weniger experimentierfreudige Europäer kommen hier voll auf ihre Kosten. Die europäischen Speisen waren alle ausgezeichnet. Bei all den leckeren Spezialitäten hat man aber eigentlich keinen Grund, sich an die Heimatküche zu halten. Besonders die Gerichte aus Sri Lanka und Indien sind unverschämt gut – und scharf – und ich kann nur jedem empfehlen, sie möglichst alle zu probieren. Übrigens habe ich mir vom Frühstück immer einen kleinen Croissant-Rest oder etwas ähnliches mitgeschmuggelt, um die unglaublich niedlichen Palmenhörnchen zu füttern, die überall in der Anlage umhergeflitzt sind.
Das Herzstück des Centara Ceysands ist die riesige Poollandschaft, die nur wenige Meter vom Meer entfernt ist. Neben einem riesigen, in mehrere Abschnitte unterteilten Schwimmbecken, gibt es auch ein Jacuzzi und Kinderbecken. Schöne, bequeme Liegen und Schirme sind ausreichend vorhanden, und in der Mitte der Badelandschaft ist eine Poolbar im Wasser.
Die Umgebung
Der Strand
Vom Strand vor dem Centara Ceysands aus konnte man ungefähr zwei Kilometer nach links und zwei Kilometer nach rechts laufen. An den beiden Enden waren zwei Felsenbuchten, die den sowieso schon traumhaften Strand wunderbar einrahmten. Nicht umsonst gilt Bentota als der Ort mit dem schönsten Strand in Sri Lanka. Während der Indische Ozean in den Monaten Mai bis September eher rau ist, und damit nicht so gut geeignet für Schwimmer, aber umso besser für Surfer, gleicht das Meer während unserer Wintermonate einer wohl temperierten Badewanne.
Wenn man das Resort verlässt, und den Strand nach rechts entlang geht, erreicht man nach ungefähr zwei Kilometern den eben erwähnten großen, schönen Felsen. Kurz vorher geht rechts ein Weg ab, von dem aus man zu einem schönen, kleinen Tempel gelangt. Uns wurde von einem Kellner im Resort erzählt, dass man morgens und abends gegen sechs Uhr die buddhistischen Mönche bei ihrem Einzug in den Tempel beobachten könnte. Eigentlich wollten wir uns diese eindrucksvolle Zeremonie unbedingt an einem Morgen ansehen, aber der um 5:15 Uhr klingelnde Wecker konnte uns einfach nicht überzeugen.
Bentota und Aluthgama
In Bentota kann man besonders gut Dinge unternehmen, die mit Erholung und Wasser zu tun haben. Das Meer eignet sich perfekt für praktisch alle Arten von Wassersport, und auf dem Bentota River kann man Bootsfahrten durch die Mangroven unternehmen. Auf der anderen Seite des Flusses – in Aluthgama – kann man so ziemlich alles einkaufen, was das Herz begehrt. Man sollte nur darauf vorbereitet sein, dass es dabei ziemlich laut und wild zugehen kann. In der Stadt reihen sich Ayurveda-Shops, Teeläden und Imbisse nebeneinander, und beim Überqueren der Straße sollte man aufpassen, dass man keine nähere Bekanntschaft mit einem Tuk Tuk oder einer der freilaufenden Kühe macht. Wer das bunte Treiben auch mal am eigenen Leib erfahren will, dem empfehle ich eine Fahrt mit dem Tuk Tuk durch Aluthgama. Wenn Ihr so viel Glück habt wie wir, habt Ihr dabei einen wahnsinnig netten, sehr kommunikativen Fahrer, und kennt nach der kurzen Fahrt so ziemlich jede Kleinigkeit über die Stadt und die Gegend.
Sri Lankas größte Buddha-Statue
In Aluthgama, nur ungefähr zehn Minuten mit dem Tuk Tuk vom Centara Ceysands entfernt, liegt der Tempel Kande Vihara. Dort, hoch oben auf einem Berg, steht die mit 50 Metern größte Buddha-Statue Sri Lankas. Die gesamte Tempelanlage ist sehr beeindruckend und sehenswert, und die Buddha-Statue ist schlichtweg imposant. Mich hat besonders begeistert, wie die Statue über der Stadt thront, und schon von Weitem gut zu sehen ist. Falls Ihr den Tempel besuchen wollt, solltet Ihr darauf achten, dass Ihr lange Kleidung tragt, sodass die Knöchel und Arme bedeckt sind.
Uns hat Sri Lanka von Anfang an sehr gut gefallen. Das Centara Ceysands hat uns vor allem auch durch seine Lage voll und ganz überzeugt. Von dort aus konnten wir Bentota und Aluthgama erkunden, Bentotas tollen Strand vor der Haustür voll auskosten, und uns zwischendurch am riesigen Pool abkühlen und ausruhen.
Wir danken dem Centara Ceysands Resort & Spa herzlich für die Einladung!