Sieben Dinge, die in keinem Koffer fehlen sollten
Beim Kofferpacken vor wenigen Tagen ist mir mal wieder aufgefallen, dass einfach immer dieselben Dinge im Koffer landen. Natürlich, die Anzahl, Formen und Farben der Kleidungsstücke und Schuhe variieren von Mal zu Mal etwas, aber ansonsten sind es dieselben Dinge, die man einpackt. Da ich eigentlich immer in warme Regionen reise, ist das ja irgendwie auch kein Wunder. Während des Packens habe ich darüber nachgedacht, was genau vom Inhalt denn eigentlich am wichtigsten ist, und was unter allen Umständen mit sollte. Sieben Sachen sind für mich besonders essentiell. Deshalb habe ich hier für Euch die Dinge, die in keinem Koffer fehlen sollten.
1. Kamera
Reisen muss man einfach fotografisch festhalten. Ich zehre immer so lange von den Fotos unserer Trips, dass ich mir nicht mehr vorstellen kann, ohne Kamera zu verreisen. Deshalb ist sie auch mein allerwichtigster Gegenstand im Gepäck. Der Vollständigkeit halber muss ich aber sagen, dass meine Kamera in der Regel nicht im Koffer, sondern im Handgepäck mitreist. Und ehrlich gesagt müsste im Fall meines Mannes und mir der Singular „Kamera“ durch den Plural „Kameras“ ersetzt werden. Diesmal durften unsere Spiegelreflex, unsere Reisezoomkamera, die Actionpro X7, und das iPhone 6 mit.
2. Badesachen
Ohne Badesachen geht im Urlaub gar nichts. Bei ihnen bin ich beim Einpacken ähnlich großzügig wie bei den Kameras, denn eine Reise ohne wäre für mich undenkbar. (Außer, ich reise irgendwohin, wo es kalt ist, aber das ist extrem unwahrscheinlich. Abgesehen davon besteht dann immer noch die Möglichkeit, dass das Hotel einen Wellnessbereich hat, für den ich dann doch wieder Badesachen brauche.)
3. Sonnencreme
Cremt Euch ein. Alles andere ist Irrsinn. Punkt. Nein, es geht doch noch weiter: Ihr solltet genügend Sonnencreme dabei haben, um Euch jeden Tag mehrmals ausgiebig eincremen zu können. Für den Lichtschutzfaktor gilt: Gerne zu hoch, niemals zu niedrig wählen.
4. Mückenspray
Mückenstiche schmerzen, jucken, bescheren unruhige Nächte und können einem dem Urlaub versauen. Noch viel schlimmer ist aber, dass Mücken in tropischen Regionen gefährliche Krankheiten übertragen können. Deshalb ist Insektenschutzspray ein Muss und unverzichtbar. Ich benutze übrigens ausschließlich Nobite (warum habe ich hier erklärt).
5. FlipFlops
Auf Reisen sind FlipFlops meine Allround-Schuhe. Meine haben eine Sohle aus Yogamattenmaterial, und dementsprechend bequem sind sie auch. (Hier gibt es sie – leider nur noch in wenigen Größen.) Ich habe sie am ersten Tag unserer Flitterwochen auf Hawaii gekauft, und seitdem waren sie auf vier Kontinenten, haben Dschungeltouren zu Wasserfällen unternommen, als Badeschuh-Ersatz gedient, und auch sonst schon ziemlich viel erlebt. Ich trage sie auf Reisen 90 Prozent der Zeit.
6. Paracetamol
Schmerzen können einem schnell die wertvolle Urlaubszeit verderben. Deshalb sollte immer Paracetamol mit in den Koffer. Warum Paracetamol? Weil acetylsalicylsäurehaltige Medikamente wie Aspirin in tropischen Regionen, in denen die Gefahr einer Dengue- oder Malaria-Infektion besteht, niemals eingenommen werden soll, da die Acetylsalicylsäure bei einer Ansteckung schwere Komplikationen hervorrufen kann.
7. Schokolade
Zu früh gefreut: Die Schokolade ist nicht für Euch gedacht. In den meisten Ländern in Afrika, der Karibik, Südamerika, der Südsee, sowie Südost- und Südasien ist gute Schokolade entweder kaum zu bekommen, oder extrem teuer. Gerade Schokolade aus Deutschland und der Schweiz ist sehr begehrt. Wir wurden sogar schon an der Passkontrolle bei der Einreise mit einem Augenzwinkern gefragt, ob wir Schokolade dabei hätten. Deshalb haben wir immer einige Tafeln dabei, die wir Hotelangestellten und Fahrern geben. Selbstverständlich immer zusätzlich zum Trinkgeld. Die Menschen freuen sich immer so unwahrscheinlich darüber, dass Ihr es nicht bereuen werdet, Schokolade eingepackt zu haben.
Ich wünsche Euch viel Spaß und Erfolg beim nächsten Kofferpacken und hoffe, dass es Euch mit meinen sieben Punkten vielleicht ein bisschen leichter fällt. So richtig leicht fällt es übrigens auch mir noch immer nicht, und ich rege mich mindestens einmal auf jeder Reise über irgendetwas auf, das ich vergessen habe. Stattdessen landen jedesmal wieder Dinge im Gepäck, die ich dann doch nicht brauche. Naja, die Freigepäckgrenze muss ja ausgenutzt werden.