Miami – meine neue Nummer zwei
Die Nummer eins in meinem persönlichen Städteranking kennt mittlerweile jeder: Honolulu. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es niemals einer Stadt gelingen wird, ihr diesen Rang abzulaufen. Im November wurde die Nummer zwei neu belegt – und zwar durch Miami. Ja, Miami ist jetzt meine zweitliebste Stadt in den USA. Ach, was sag ich. Auf der Welt.
Es ist nicht schwer, hier ein Muster zu erkennen: Ich stehe auf Städte, deren Straßen von Palmen gesäumt sind, zu denen ein langer, wunderschöner Strand mit türkisblauem Wasser gehört, und in denen das ganze Jahr Sommertemperaturen herrschen. Das Lebensgefühl in einer solchen Stadt ist einfach so viel besser.
In mir steckt ein kleiner Gangsta, und in Miami habe ich mich achtzig Prozent der Zeit gefühlt wie in einem MTV-Video. Da waren zum Beispiel die Fahrten in unserem Camaro Cabrio über den Ocean Drive. Das erste Heimspiel der Saison von Miami Heat, das wir aus dem Fanblock miterlebt haben. Das allabendliche Schaulaufen der aufgetakelten Miami-Beach-Besucher durch die Bars am Ocean Drive. Die Autofahrten durch das geschäftige, hektische Downtown. All diese Erlebnisse wurden begleitet vom einzigen Soundtrack, den Miami kennt: Hip Hop.
Falls Ihr bald nach Miami reist, und Euch gerne mal wie im 50-Cent-Video fühlen möchtet, solltet Ihr unbedingt diese drei Punkte erledigen:
1. Mietet Euch ein Cabrio und cruist durch die Stadt so oft und so viel ihr könnt. Dreht dabei einen der lokalen Hip-Hop-Radiosender laut auf.
2. Trinkt Cocktails in einer der sündhaft teuren Bars am Ocean Drive.
3. Besucht ein Spiel von Miami Heat. Auch wenn Ihr keine Basketballfans seid, solltet Ihr es machen. Das wird sich während des Spiels nämlich definitiv ändern.
Unsere Kameras sind in Miami ziemlich heiß gelaufen. Und Bilder sind schließlich dazu da, gezeigt zu werden. Deshalb wünsche ich Euch viel Spaß mit meiner Miami-Galerie.